Eigelstein & Rosengarten. So könnte ein Roman heißen.
Ach ja, der Eigelstein, wie oft war ich hier in der Mittagspause auf der Suche nach Essbarem. Es gibt noch viele der Läden und Institutionen von vor 20 Jahren, aber einiges ist auch verschwunden, selbst die Brauerei sieht verlassen aus. Warum heißt es Eigelstein?
„An dieser aus der Römerzeit stammenden Straße befanden sich … Friedhöfe, auf deren Grabmälern häufig steinerne Pinienzapfen als Symbol der Unsterblichkeit angebracht waren: Diese sahen für Kölner aus wie Eicheln, also nannte man sie ‚Eychelsteyne‘.“ [a] Die Kölner wieder.
Und dann noch der Rosengarten, komische Idee, den im Herbst aufzusuchen. Ist aber wirklich schön da, müsster mal hingehen! Ich hatte irgendwo gelesen, dass er nur noch bis Ende Oktober geöffnet hat, da ergriff mich die Torschlusspanik. Von Rosen ist nicht mehr viel übrig – dafür muss ich noch mal herkommen –, aber die Anlage ist beeindruckend, wie sie in den Baumwipfeln auf dem Fort X thront. Die Sitzgelegenheiten sind toll (siehe Foto #12), und nachdem ich dort längere Zeit gesessen hatte taucht die Sonne – das einzige Mal heute – das Herbstlaub in goldenes Licht.