Frohe Ostern Euch Nasen – ährm – Hasen! Der Wetterbericht hatte (leider) Recht, seit Ostersamstag regnet es in Köln, ich habe aber an Karfreitag einen wunderschönen Tag erwischt, vor der großen Dusche. Derjenige, der das Schild „Die Kirche ist offen“ aufstellt, hat zwar wenig Erfolg damit, ich wurde dennoch hineingelockt. Man kann eine Gegend erst richtig erfassen, wenn man eine Weile dort sitzt, und genau das habe ich in St. Hildegard in der Au getan. Erfreut durch die tierischen Begegnungen auf dem moosigen Grund kurz vorher saß ich in der leeren Kirche und bewunderte die Geometrie und die Lichtgestaltung. Als Wegkirche hat sie damit ihren Zweck mehr als erfüllt.
Danach zog es mich in die Werkstattstraße, in der naiven Hoffnung auf zu besichtigendes Handwerk, aber nix is, nicht mal Naseplattdrücken. Trotzdem ist die Gegend vor der Eisenbahn zum Flanieren gut geeignet, und dabei war ich noch nicht mal richtig in der Liliput-Siedlung, die ein autofreies Paradies sein soll. In der Werkstattstraße könnte man auch gut auf der Straße tapern, ohne groß behelligt zu werden.
Extra-Hinweis für Fotofreunde: das letzte der Bildstrecke ist der erste Kandidat für mein Foto des Jahres. Ha! Im März!