Die Marzellenstraße27. Juli 2012

Etappe Nr. 19, Länge: 0,5 km

Hier habe ich 3 Jahre in einem Loft im Hinterhof gearbeitet. So bin ich mehrere Hundert Mal am Dom vorbei Richtung Kalk geradelt, und ebenso an St. Mariä Himmel­fahrt. Dass deren Kirchturm, den man vom Bahnhofsvorplatz gut sieht, zu der Barockkirche in der Marzellenstraße gehört, ist zwar logisch, war für mich aber nicht offensichtlich, das liegt an der einge­kesselten Lage. Drinnen war ich noch nie, muss ich ändern. Im Ristorante Da Damiano war ich auch noch nie, das soll sehr gut sein, Pizza gibt es dort keine.

Die Marzellenstraße selber ist sehr alt (römisch), zu Ehren des Papstes Marcellus I. wurde dort eine Kapelle errichtet. Die Gegend ist fest in kirchlicher Hand, siehe auch den Laden von Egino Weinert, hier war das Dreikönigsgymnasium, hier lehrte der Physiker und Mathematiker G. S. Ohm an diesem Jesuitenkolleg. Am interessan­testen finde ich aber, dass im 17. und 18. Jahrhundert der schönste Park Kölns, der botanische Garten der Jesuiten, von eben diesem Kolleg bis zum Rhein reichte. Und was ist da heute? Der ha-ha-Hauptbahnhof.


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