This is how i work

 

Die Donnerhallen warfen ein Stöckchen, dem ich länger hinterhergehetzt bin (wuff), hier also mein „Wie ich arbeite“:

 

BloggerInnen-Typ:
Hängt vom Wetter ab, wenn es nicht regnet dann regelmäßig mit größeren Pausen, ansonsten mit größeren Pausen.

Gerätschaften digital:
Ein iPhone 4s für Fotos und GPS-Tracking, ein Quadrupel-Rechner mit Windows, Tazatur und Kabel-Maus

Gerätschaften analog:
Mein treues Mountainbike „Independent“, ein grauer Rucksack mit etwas Verpflegung, Schuhe und eine Baseballmütze für blendende Sicht.

Arbeitsweise:
Zum Bloggen muss ich erst mal raus, in die Stadt, eine gewisse Strecke tapern, sonst kann ich gar nicht anfangen. Meistens suche ich mir gezielt eine Route aus, manchmal entscheide ich spontan, wenn ich irgendwo vorbeikomme. Also fahre ich mit dem Rad an den Anfang einer Straße (oder mehrerer, die aneinander hängen), die ich noch nicht gegangen bin, starte den GPS-Tracker und gehe die Strecke zu Fuß. Das Rad wird geschoben, wenn es sich nicht um eine kurze Strecke handelt, die ich hin- und zurückgehe. Alle paar Meter foto­grafiere ich irgendetwas, und an mindestens einer schön hochkantigen Stelle mache ich mit der Panoramafunktion ein extremes Hochformat­foto, auf dem meine Füße und ein Stück des Weges zu sehen sind, als Beweis quasi, dass ich wirklich dort war. Am Ende der Strecke stoppe ich die GPS-Aufzeichnung und maile sie sofort nach Hause, damit sie nicht verloren geht. Das ist etwas paranoid, weil auch die Fotos weg wären, wenn ich das iPhone verlieren würde, aber so erwartet mich zu Hause wenigstens eine E-Mail.

Irgendwann werden dann die Fotos und die GPS-Daten bearbeitet – nicht immer sofort –, dann werfe ich die WordPress-Turbine an, erstelle einen Post, lade die Fotos hoch und fange dann an zu recherchieren, wo ich denn überhaupt war und was die Straße/­Gegend ausmacht, die ich getapert bin.

Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recher­chieren und Bookmark-Verwaltung?
Wie gesagt: WordPress, Wikipedia und Google an sich.

Wo sammelst du deine Blogideen?
Bei Google Earth, Wikipedia und aus ein paar Büchern, u.a. die 111er-Reihe (111 Kölner Orte, die man gesehen haben muss u.f.)

Was ist dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet
Da die Fotos einem festen Schema folgen, habe ich einen HTML-Schnipsel parat, in dem ich per Seek and Destroy die Bildernamen ersetze und nach dem Hochladen der Fotos einfach diesen HTML-Schnipsel einfüge. Das passt die Bilder ins Layout ein und erspart mindestens 10 Minuten dumpfe WordPress-Klickerei (zuzüglich aller Fehler und Korrekturen).

Benutzt du eine To-Do List-App? Welche?
Nope. Ich halte To-Do-Listen für neu­mo­dischen Zeitspardreck, der die Menschen total unter Druck setzt und krank macht.

Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät ohne das du nicht leben kannst?
Vermutlich der Herd in der Küche? Da ich stärkefrei esse, koche ich täglich, und ohne Herd – äh – schwierig.

Gibt es etwas, das du besser kannst als andere?
Besserwissen, auf jeden Fall!

Was begleitet dich musikalisch beim Blog­gen?
Proton Radio, Bassdrive und Drone­zone, meine drei Top-Elektronischen-Internet-Sender!

Wie ist dein Schlafrhythmus – Eule oder Nach­tigall Lerche (siehe zwei Fragen weiter oben)?
Eindeutig Faultier, also dann Eule.

Eher introvertiert oder extrovertiert?
Sozial introvertiert, farblich extro­vertiert.

Wer sollte diese Fragen auch beantworten?
Smilla von anders-anziehen.de hat doch schon. Und René von nerdcore.de auch.

Der beste Rat den du je bekommen hast?
Ist gar nicht lange her: „Nicht versuchen, machen!“

Noch irgendwas wichtiges?
“Beauty behind me, beauty before me and beauty beneath me, beauty above me and beauty all around me …“
(Sundance, Lucky People Center)



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