Von der Mülheimer Brücke aus dem geschwungenen Straßenverlauf folgend geht es lange am Zoo entlang. Mir war schon bei den Schafen am Rhein aufgefallen, dass Tiere schon über eine größere Entfernung wahrzunehmen sind. Ich habe zwar keine Eisbärennase, der angeblich Objekte in 50 km Entfernung erschnuppern kann, und für einen Menschen ist meine Nase wahrscheinlich eher unterdurchschnittlich, aber den Zoo bemerke ich doch aus größerer Entfernung. Durch die hohe Mauer sieht man aber nix von den Viechern, dafür ist die Mauer fast komplett graffitisiert. Hauptsächlich mit Tieren, harhar.

Linker Hand stehen ein paar Hochhäuser, und ich habe gerade gelernt, dass das Axa-Hochhaus – früher Colonia-Haus – drei Jahre lang mit 147 m das höchste Gebäude von Deutschland war, von 1973 bis 1976. Das fällt kaum auf, vielleicht weil es so schlank gebaut ist, was es aber auch nicht viel attraktiver macht. Nach der eben­solchen Zoobrücke kommen bis zum Ebertplatz noch einige schöne Altbauten an der Riehler Straße. Und diese führt mitten durch? Genau. Ach so, und es gibt den sehr schönen, aber etwas lauten und nicht ganz meine Erwartungen erfüllenden Skulp­turen­park, dazu ein andermal mehr.