Manchmal habe ich einfach Glück. So wie letztes Jahr mit dem Mond und den Kranichen. Heute wieder, ich folge – übrigens zum Jubiläum (250 Etappen) – meinem Gefühl und nehme mir „zehn Minuten am Rhein, das kann ja nicht schaden“, während ich eigentlich Lücken im Kunibertsviertel fülle. Dabei läuft es nicht reibungslos, weil die Treppe, über die man Unter Krahnenbäumen über die Turiner Straße folgen kann, gesperrt ist. So ändere ich die Route:
Dann folgt besagte spontane Pause am Rhein, ich verpflege mich, schaue mir das Rheinpanorama an, packe meine Sachen, steige die Treppe wieder hoch, schließe mein Rad auf, mache noch ein Foto, und BAMM:
Der Regenbogen!
Von jetzt auf gleich erscheint ein doppelter, fast kompletter Regenbogen vor dunklen Wolken, der volle 15 Minuten anhält. Gegen Ende fängt es ganz leicht an zu regnen, ich wechsle zwischen Handy- und Spiegelreflexkamera, um zur Krönung den Schwarm Möwen mit den Sittichen (siehe letztes Bild) ablichten zu können, und versuche die ganze Zeit, nicht an meine Ohren zu denken. WoW!