Vogelsang Part II (von III). Das ist immerhin Rekord: ich zigazig mich durch 17 Straßen, die alle Wege sind, sie heißen also alle [Vogel]-Weg. Und nicht eine Straße! Goldfasanenweg, das zergeht doch auf der Zunge. Nun, Akazien sind keine mir bekannten Vögel, das ist aber auch die einzige Ausnahme.
Letztes Mal starrten mich ja die Reste eines Hinterhofflohmarkts an, an dem im Veedel anscheinend sehr viele teilgenommen hatten, die Stimmung schwankte zwischen „Mist, wieder in den Keller damit!“ und „Ach schau mal, die meisten [...] sind weg.“. Heute ergeben sich weniger gesprochene Worte, aber zwei interessante. Als erstes ein sehr netter, älterer Herr, der sich besorgt nach dem Zustand meines offensichtlich kaputten Rads erkundigt – sonst würde ich ja nicht schieben. Auf 1000 geschobene Kilometer komme ich damit auf eine echte Handvoll aufmerksame Mitbürger, die danach fragen. Ist das schon die neue Kälte, die durch die Welt weht? Geht das etwa reziprok mit der Erderwärmung einher? Wieder ist dieser Oktober-Sonnabend über die Maßen warm.
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