Jetzt bin ich mitten in Bilderstöckchen, aber die Menschen sind irgendwo anders. Teilweise ist es (wunderbar) menschenleer und still. Immerhin werde ich auch mal wieder angesprochen („Hallo Sir, kann ich helfen?“), dabei schaute ich mir nur gesägtes Holz an und versuchte zu ergründen, ob der Baumstumpf um die Ecke – ich zähle mehr als 60 Jahresringe – etwas mit dem Riesenstapel im Vorgarten zu tun hat.
Dann begeistert mich die Betonkunst am Bau an der Hauptschule Reutlinger Straße, da hat jemand beim Betongießen bestimmt brutal Spaß gehabt. Diese einfachen Formen sind so abwechslungsreich, dass ich wahrscheinlich als Schüler hier mehr Zeit mit dem Betrachten und Beklettern verbracht hätte als mit der Geometrie des Quadrats.
Und kurz vor Schluss nimmt mich ein Garagentor gefangen. Eins von sieben Toren ist so herrlich abgeblättert, deswegen gibt es dazu eine eigene Fotostrecke am Ende. Warum aber bloß nur ein Tor? Die sind alle gleich gestrichen. Kann das der Wind sein?
„Garagentor No¹“